Where The Spirit Rests

Where The Spirit Rests

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INFOS


ARTIST


RELEASE DATE

04.06.2021


CATALOGUE NO.

GRCD/LP/Digital 1032

TRACKLIST


Early Snow
This Curving Track
Cabin Fever
Drinking in America
Northern Lights
Where the Spirit Rests
CTFD

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Story


Where The Spirit Rests ist das fünfte Solo Album des US Singer-Songwriters, der vielen von den Walkabouts, Dirtmusic oder Distance, Light & Sky bekannt sein dürfte. Hier taucht Eckman ganz tief in die Stimmung dieser außergewöhnlichen Zeit ein. Er singt von Verlust, Desorientierung, Wiedergutmachung und der Suche nach einer Heimat. Where The Spirit Rests wurde nur mit einem kleinen Ensemble aufgenommen. Direkt und ohne viele Effekte. Co-produziert wurde es von dem britischen Komponisten Alastair McNeill (Roísín Murphy, Yila). Als Gastmusiker sind Chuck Johnson (Pedal Steel), Catherine Graindorge (Violine) und Dream Syndicate / Green on Red Keyboarder Chris Cacavas auf Where The Spirit Rests vertreten.

“Chris Eckman ist einer der unterschätztesten US-Songwriter. Ein Künstler, der eine Kurzgeschichte in bildhafte Lyrics verwandeln kann”, schrieb einst der All Music Guide über den mittlerweile in Slowenien ansässigen Musiker. Das Album ist Eckman’s bisher persönlichstes Werk.
“Ich spielte nicht sonderlich viel Gitarre in den letzten Jahren”, schon vor der Pandemie musste sich Eckman einschneidenden Veränderungen in seinem Leben stellen. Zu seinem Instrument zurückzufinden, gab ihm Halt und Hoffnung: “Von hier an entstanden die ersten neuen Songs. Mein neues Album begann zu wachsen.” Das Songwriting bot ihm eine neue Perspektive. Eine Art Rettungsseil. Ein Weg, um sich seine Gedanken und Emotionen von der Seele zu schreiben. “Es gab keine Deadline. Am Anfang hatte ich nicht mal die Idee, dass aus diesen Songs ein ganzes Album werden könnte” sagt Chris. “Ich schrieb insgesamt 20 Songs, von denen es am Ende nur sieben auf das Album geschafft haben.”

Diese sieben Songs bilden eine Einheit aus sieben Kurzgeschichten: “Ein innerer Dialog zwischen einer Person und ihrer Außenwelt”, sagt Eckman. “Eine engstirnige Stimme wie bei den Monologen des irischen Schriftstellers Samuel Beckett”. Die Perspektive des Erzählers jedoch immer verwurzelt in der realen Welt. “Ich wollte es so authentisch wie möglich halten, mit Dreck unter den Fingernägeln”.
Der Sound von Where the Spirit Rests ist intim und nah. Eckman’s staubige Stimme und sein hypnotisches Gitarrenspiel ziehen die Hörer*innen geradezu in ihren Bann.

Als die Basic Tracks finalisiert wurden, ludt Eckman, um den Songs noch mehr Atmosphäre zu geben, verschiedene KünstlerInnen ein, den Songs eigene Ideen beizusteiern. Ein kalkuliertes Risiko. “Ich bekam alle Songs innerhalb von 4 oder 5 Tagen zurück und musste nicht eine Note ändern. Sie ergänzten die Tracks einfach perfekt.”
Alastair McNeill legte einen beunruhigenden Synth Drone unter den Song Early Snow und Ambient Country Pionier Chuck Johnson verzaubert This Curving Track mit der Pedal Steel Guitar. Eckman’s alter Freund aus Seattle, John Hyde, steuerte Steel Guitar Sounds zu Drinking in America bei, Eckman’s persönliche Abrechnung mit den USA. Violinistin Catherine Graindorge orchestrierte Cabin Fever und den Titel Song des Albums. Sie brachte andere, unberechenbare Klangfarben ein wie bei ihrer Arbeit mit John Parish und Nick Cave / Warren Ellis. Keyboarder Chris Cacavas hingegen zeigt sich für die subtilen Gospel Elemente verantwortlich und Eckman’s Langzeitgefährten Blaž Celarec und Žiga Golob für Schlagzeug und Bass.

Where The Spirit Rests
besteht aus geduldigen und langen Songs. Wie ein körniger Super-8 Film. Eine Szene baut auf der vorherigen auf. “Mich interessiert wie und aus welcher Perspektive eine Geschichte erzählt wird. Die schwer fassbaren Details” so Eckman, “das macht es schwieriger für mich alles zu steuern. Ich muss genug Raum für die Musik lassen.”

Schrittweise und behutsam nähern wir uns einem Ort, an dem der Geist ruhen kann. Where The Spirit Rests erschien 2021 auf Glitterhouse Records.

 

Fähigkeiten

Gepostet am

17. März 2023